Am vergangenen 23. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga waren unsere Turbinen zu Gast beim Hamburger SV. Wieder einmal war es Bianca Schmidt die zum 0:1 mit einem schönen Tor aus 16 Metern traf. In der zweiten Halbzeit erzielte Jennifer Cramer ein weiteres Tor, allerdings köpfte sie den Ball unhaltbar nach einem Freistoß ins eigene Tor zum 1:1 Endstand. Da die Tabellenzweiten aus Andernach gegen den VfL Wolfsburg II Punkte liegen ließen, bleibt das Team von Marco Gebhardt und Dirk Heinrichs auf dem ersten Tabellenplatz, mit vier Punkten Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz. 

In der 5. Spielminute hatten unsere Turbinen den ersten Torschuss der Partie. Viktoria Schwalm schloss aus 25 Metern ab, allerdings konnte der Ball von HSV-Torhüterin Almuth Schult leicht gefangen werden. Die erste Torannäherung auf der anderen Seite hatte der HSV in der 11. Minute durch Larissa Mühlhaus, die sich auf dem linken Flügel durchsetzte, ihr Ball flog auf das Tornetz. Die nächste nennenswerte Aktion war dann der Führungstreffer für unsere Turbinen. In der 33. Minute flankte Viktoria Schwalm vom linken Flügel in den Strafraum, der Ball wurde in den Rückraum geklärt, wo Bianca Schmidt goldrichtig stand, diesen einmal mitnahm und dann aus 16 Metern mit voller Wucht in die Maschen schoss. Ein sehr sehenswerter Treffer zur 0:1 Führung für unsere Turbinen. Danach war es erneut der HSV mit der nächsten Torchance. Ein Freistoß auf der linken Seite zirkelte Larissa Mühlhaus auf den zweiten Pfosten, Vanessa Fischer konnte den Ball zum Eckball klären. Der Eckball danach wurde nicht gefährlich. So ging es mit der 0:1 Führung in die Kabinen. 

Den ersten Torschuss im zweiten Durchgang hatte der HSV. Von der rechten Seite war der Abschluss allerdings nicht platziert genug. In der 64. Minute brachte Larissa Mühlhaus einen Freistoß von der linken Seite gefährlich in den Strafraum, am Ende war es Jennifer Cramer, die den Ball klären wollte, aber ins eigene Tor zum 1:1 Ausgleich köpfte. Kurz vor Schluss hatten die Hamburgerinnen noch einmal die Chance zur Führung. Nach einem langen Ball, der nicht konsequent geklärt wurde, tauchte plötzlich nochmal eine Spielerin vom Hamburger SV vor dem Tor auf, jedoch konnte Vanessa Fischer erneut den Ball parieren. Somit blieb es am Ende bei dem 1:1.

Dirk Heinrichs zum Spiel: „Wir haben heute ein Spiel gesehen mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. In der ersten Halbzeit haben wir einen guten Fußball gespielt, hatten einen guten Spielaufbau, haben uns gut bewegt und den Ball zirkulieren lassen. Wir hatten viel Ballbesitz, haben den Gegner gut unter Druck gesetzt. Leider hat uns dann das zweite Tor gefehlt. In der zweiten Halbzeit hat Hamburg natürlich alles nach vorne geworfen, mit vielen langen Bällen und uns unter Druck gesetzt. Trotzdem haben wir unter dem Strich noch gut verteidigt. Wir machen dann leider ein Eigentor und dann hatte Hamburg noch die ein oder andere Chance, die wir als Team verteidigt haben. Deswegen geht dieses Unentschieden vollkommen in Ordnung und aufgrund der spielerisch guten ersten Halbzeit sind wir zufrieden damit.“

 

Aufstellung Hamburger SV: 
Schult, Lahr, Braun, Kirschstein (56. Krüger), Stöckmann, Hirche, Büchele (67. Sierra), Machtens (56. Marquardt), Mühlhaus, Stoldt (83. Woelki), Baum

Turbine Potsdam: 
Fischer, Schmid, Ito, Cramer, Schneider, Jordan, Schmidt (59. Vianden), Selimhodzic (80. Grincenco), Schwalm, Deutsch (90. Taslidza), Almasri (80. Lindner)

Tore: 0:1 Bianca Schmidt (33.), 1:1 Eigentor – Jennifer Cramer (64.)

gelbe Karten: Braun (55.) / Jordan (65.), Cramer (69.), Lindner (90.)

Schiedsrichterin: Levke Scholz (Lübeck)

Zuschauer: 930