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Durch Heimsieg an die Tabellenspitze

Am vergangenen Sonntag war am 22. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg im KarLi zu Gast. Kim Schneider brachte unser Team in der 6. Minute in Führung, ein weiterer Treffer gelang keinem der beiden Teams. Da Andernach gegen Hoffenheim nur Unentschieden spielte, konnte unser Team diese in der Tabelle überholen und ist nun, vier Spieltage vor Schluss, Tabellenführer der 2. Frauen-Bundesliga. 

Unsere Turbinen gingen direkt mit der ersten Torchance der Partie in der 6. Minute in Führung. Bianca Schmidt verlängerte eine Ecke von Alisa Grincenco per Kopf auf den Fuß von Lina Vianden. Deren Abschluss konnte Kiara Beck, Torhüterin von Wolfsburg, auf der Linie parieren, Kim Schneider schob den abgeprallten Ball ins Tor.  Die junge Mannschaft des VfL Wolfsburg hatte in der 12. Minute die erste Torchance, ein Freistoß von Anastasia Harting aus 25 Metern ging über das Tor. Neun Minuten später hatten die Gäste die nächste Möglichkeit, Tessa Blumenberg setzte sich gegen die Potsdamerinnen durch und kam aus 10 Metern zum Abschluss, dieser war allerdings nicht platziert genug. Zwei gute Torchancen hatte Bianca Schmidt in der 38. und 40. Minute jeweils nach einem Freistoß von Jennifer Cramer per Kopf, Kiara Beck war aber zur Stelle und parierte stark. 

Mit einem Wechsel startete unser Team in die zweiten 45 Minuten, Ena Taslidza kam für Maya Hahn auf den Platz. Viele Torchancen gab es in der zweiten Hälfte nicht, eine gute Flanke von Lina Vianden fand in der 50. Minute keinen Abnehmer und ein Abschluss von Kim Schneider wurde in der 52. Minute gut gehalten. Kurz vor Schluss ging ein Freistoß von Torschützin Kim Schneider knapp über das Tor. So endete die Partie 1:0 und unsere Spielerinnen konnten sich aufgrund der Ergebnisse der anderen Partien über die Tabellenführung freuen. 

Für unser Team geht es an den kommenden Wochenenden nach Hamburg und Andernach. Am Samstag, den 18.05. wird zum letzten Heimspiel der Saison das Team von Borussia Mönchengladbach im KarLi zu Gast sein. Anpfiff ist um 14 Uhr, Tickets können bei reservix erworben werden. 

Stimmen zum Spiel auf der anschließenden Pressekonferenz:

Daniel Kraus (Trainer VfL Wolfsburg II): 
„Erstmal Glückwunsch an Turbine Potsdam. Ich glaube wir haben heute kein schlechtes Spiel gemacht, allerdings gelingt es uns aktuell nicht die ersten zehn Minuten ohne Gegentor zu überstehen. Mich ärgert die Ecke, die nicht zum Tor führen muss. Da sind wir dann recht früh einem Rückstand hinterhergelaufen, aber ich glaube trotzdem, dass wir es in vielen Phasen des Spiels gut gemacht haben. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die trotzdem mit einer Ruhe hinten raus gespielt und Räume gefunden hat. Potsdam kam selten in Umschalt- und Pressingmomente und wenn sie das hatten, haben wir das eigentlich gut verteidigt bekommen. Von unserem Pressing fand ich es auch gut, es ist für uns eine Auszeichnung, wenn Potsdam dann auch lange Bälle spielen muss.“

Dirk Heinrichs (Trainer Turbine Potsdam): 
„Danke für die Glückwünsche. Wolfsburg hat es gut gemacht, wenn sie selber im Spielaufbau waren, haben wir uns ein bisschen mehr fallen lassen, haben sie erstmal anspielen lassen. Gegen den Ball haben wir es erstmal ordentlich gemacht, haben ihre tiefen Bälle nicht zugelassen, haben dagegen gehalten. Leider war es dann so, dass wenn wir den Ball hatten uns nicht so viel gelungen ist. Wir sind nicht so richtig ins Spiel gekommen, haben uns anlaufen lassen, sind dann hektisch geworden. Wir haben wieder drei Punkte und das ist das was zählt. In der Endphase in der wir uns jetzt befinden müssen wir einfach einen klaren Kopf beweisen. Wir haben 1:0 gewonnen, haben wieder kein Gegentor bekommen, das zählt unter dem Strich.“

Aufstellung Turbine Potsdam:
Fischer, Schmid, Ito, Cramer, Vianden (73. Lüscher), Hahn (46. Taslidza), Jordan, Schmidt (73. Deutsch), Schwalm (73. Lindner), Schneider, Grincenco (84. Almasri)

Aufstellung VfL Wolfsburg II:
Beck, A. König (89. Herzig), Harting (80. Beyer), Haase (89. M. König), Libske, Jonietz, Blumenberg, Damm, Wöhrn, Schaller (89. Müller), Sergeeva (62. Madrid)

Tore: 1:0 Kim Schneider (6.)

Gelbe Karten: Hahn (24.), Schmidt (40.), Ito (83.) / Libske (37.), Blumenberg (55.), Schaller (80.)

Schiedsrichterin: Celina-Sophie Böhm (Hamburg)

Zuschauer: 1062