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Höchster Saisonsieg beim Auswärtsspiel gegen FC Carl Zeiss Jena

Gestern Nachmittag holte sich Turbine Potsdam ihren bisher höchsten Saisonsieg mit 6:0 (1:0)! Die Potsdamerinnen trafen auf das Schlusslicht der Tabelle: das Team des FC Carl Zeiss Jena. Besonders in der zweiten Hälfte startete Potsdam durch und nutzte seine Gelegenheiten aus. Nach Toren von Selina Cerci (3. Minute, 49., 67.), Malgorzata Mesjasz (56.), Teninsoun Sissoko (66.) und Dina Orschmann (80.) befindet sich Turbine nun noch einen Punkt von Eintracht Frankfurt auf dem vierten, und vier Punkte von der TSG Hoffenheim auf dem dritten Tabellenplatz entfernt.

Am Sonntagnachmittag bestritten unsere Turbinen ihr zweites Pflichtspiel der Saison. Der 13. Spieltag in der Flyeralarm Frauen-Bundesliga fand auswärts, zu Gast beim FC Carl Zeiss Jena, statt. Es war sehr windig und leer im Ernst-Abbé-Sportfeld, da keine Zuschauer erlaubt waren. Die Startelf änderte Cheftrainer Sofian Chahed lediglich auf eine Position – Maria Plattner war anstelle von Sophie Weidauer auf dem Platz zu sehen. Nach der Niederlage gegen den VfL Wolfsburg vergangene Woche, bleibt Potsdam mit nun insgesamt 24 Punkten auf dem Konto, vorerst weiterhin auf dem fünften Tabellenplatz.

Keine zwei Minuten nach dem Anpfiff um 16 Uhr, ging Turbine direkt in Führung. Nach einem hohen Ball von Anna Gerhardt, den Malgorzata Mesjasz per Kopf verlängerte, schob Selina Cerci den Ball zwischen den Pfosten rein. In der ersten Halbzeit gelang es Jena allerdings noch mitzuhalten. So ging der Ball in der 3. Spielminute nur knapp am Potsdamer Tor vorbei. Potsdam dagegen ließ in den ersten 45 Minuten noch einige Chancen liegen. Melissa Kössler zielt nach der Ecke von Gina Chmielinski aufs Tor, kann den Ball dort aber nicht unterbringen (15.). Ebenso erfolglos bleiben Merle Barth und Maria Plattner im Nachschuss nach einem Strafstoß für Turbine in der 25. Minute. Kurz vor der Pause scheiterte ein erneuter Versuch von Melissa Kössler.

„In der ersten Halbzeit haben wir uns ein bisschen schwer getan, da sind wir nicht so gut reingekommen“, sagte Cerci nach dem Spiel zu MagentaSport. Obwohl unsere Turbinen einige Gelegenheiten nicht verwertet haben, waren sie bereits in der ersten Hälfte optisch die bessere Mannschaft und verabschiedeten sich mit einer 1:0 Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel drückte Potsdam deutlich aufs Gas und das Spiel fand nun fast ausschließlich in Richtung Jenaer Tor statt. Nur drei Minuten nach dem erneuten Anpfiff erhöhte Selina Cerci nach einer super Vorlage von Gina Chmielinski auf 2:0. Acht Minuten später konnte die Ecke von Turbine zunächst von Jenas Torhüterin geklärt werden. Doch nach einem hektischen Spiel im Fünf-Meter-Raum landete der Ball auf dem Fuß von Malgorzata Mesjasz, die daraufhin ihr erstes Saisontor versenkte. Auch Teninsoun Sissoko gelang in dieser Partie ihr erstes Saisontor – nach erneutem Chaos vor dem Tor verwandelte sie die Vorlage von Selina Cerci und Melissa Kössler ins 4:0 (66.). Eine Minute später erhöhte Selina Cerci, nach einer Vorlage von Melissa Kössler, auf 0:5. Damit erzielte sie ihr erstes Dreierpack und bildet gleichzeitig die alleinige Spitze der Torjägerinnentabelle mit nun insgesamt elf Treffern in dieser Saison. Nach einer tollen Flanke von Maria Plattner, machte Dina Orschmann in der 80. Minute den Schlusstreffer mit einem Volleyschuss ins Kreuzeck. Mit 6:0 und somit verdienten drei Punkten im Gepäck, reisten unsere Turbinen anschließend zurück nach Potsdam.

Kommenden Freitag bestreitet Turbine Potsdam ihr zweites Heimspiel des Jahres. Gespielt wird um 18.10 Uhr gegen Bayer 04 Leverkusen im Karl-Liebknecht-Stadion.

 

1. FFC Turbine Potsdam:Fischer, Agrez ( C ), Plattner, Mesjasz (71. Graf), Chmielinski, Gerhardt (76. Zogg), Sissoko, Holmgaard (64. Orschmann), Kössler, Barth, Cerci

FC Carl Zeiss Jena: Schuldt ( C ), Landmann, Walter (84. Adam), Arnold, Paulsen, Woldmann, Graser (78. Gora), Schumacher, Birkholz (84. Kremlitschka), Weiß, Fetaj (74. Grajqevci)

Schiedsrichterin: Miriam Schwermer

Tore: 0:1 Cerci (2.), 0:2 Cerci (48.), 0:3 Mesjasz (56.), 0:4 Sissoko (66.), 0:5 Cerci (67.), 0:6 Orschmann (80.)

Gelbe Karten: Landmann / –

Ernst-Abbé-Sportfeld: keine Zuschauer