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Unsere Turbinen siegen weiter souverän zu Hause im Karli

 

Unsere Turbinen siegen weiter im heimischen Karli hoch verdient mit 4:1 im Nachholspiel gestern gegen den SV Meppen und haben damit den Rückstand auf den Champions-League-Platz drei auf fünf Zähler verkürzt. Chef-Trainer Sofian Chahed veränderte wieder die Startaufstellung, dieses Mal sogar gleich auf sechs Positionen. Turbine tat sich anfangs sehr schwer gegen den Aufsteiger Meppen und lag sogar in der 11. Minute mit 0:1 hinten durch ein Tor von Endemann. Potsdam gab aber wie im letzten Spiel nicht auf und Dina Orschmann versenkte den Ball durch eine Bogenlampe in der 23. Minute zum 1:1 Ausgleich. Sieben Minuten später traf erneut Dina Orschmann, dieses Mal mit dem Kopf, nach einer Flanke von Selina Cerci. Drei Minuten später schlug Luca Graf zum Pausenstand von 3:1 zu.

In der 2. Halbzeit hatten unsere Turbinen die Gegnerinnen weiterhin im Griff aber in der 89. Minute ergab sich nochmal die Chance für Meppen zum Anschlusstreffer durch einen Elfmeter. Den fischte aber unsere Torhüterin Zala Mersnik aus dem Eck und Dina Orschmann kratzte den Nachschuss von Meppen danach von der Linie. Den Endstand zum 4:1 erzielte die zur Halbzeit eingewechselte Adrijana Mori in der Nachspielzeit. Alles in allem war es wieder ein hochverdienter Sieg und unsere Turbinen können sich nun voll und ganz mit diesem Selbstvertrauen auf das Pokalspiel am nächsten Sonntag gegen den SC Freiburg konzentrieren.

„Es war uns natürlich klar, dass wir etwas Anlaufschwierigkeiten haben könnten, wenn wir sechs neue Positionen besetzten würden, aber nach den Startschwierigkeiten und mit dem Gegentor haben wir das Spiel immer besser unter Kontrolle bekommen. Die Mannschaft hat sich dann auch für ihren Einsatz mit 3 schönen Toren belohnt und somit eine komfortable Halbzeitführung herausgeholt. Nach weiteren diversen Wechseln haben wir das Spiel verwaltet, aber durch Unkonzentriertheiten Meppen nochmal eingeladen, den Anschlusstreffer zu erzielen. Trotzdem haben wir uns noch einige Chancen erarbeitet und zum Ende ein verdientes viertes Tor erzielt“, so Co-Trainer Dirk Heinrichs.

„Ich freue mich sehr über diese drei Punkte, weil wir uns damit das Selbstvertrauen und den Teamgeist zurückholen konnten, was uns in den letzten Wochen ein bisschen abhandengekommen ist. Gerade die Rotation und Neubesetzungen haben uns heute gutgetan, weil wir uns dadurch nochmal anders ausprobieren konnten und auch Spielerinnen, die sonst weniger Spielzeit bekommen zeigen konnten, dass der Verein auf sie zählen kann. Nun gilt es für alle schnell und bestmöglich zu regenerieren, um am Freitag fit und fokussiert die lange Fahrt nach Freiburg antreten zu können“, äußerte sich Doppeltorschützin Dina Orschmann.

 

Turbine Potsdam: Mersnik – L. Schmidt, Barth (68. Kössler), Agrez (57. S. Holmgaard), Bahnemann – Orschmann, Graf (72. Ehegötz), Mesjasz, K. Holmgaard (46. Chmielinski), Höbinger – Cerci (46. Mori)

SV Meppen: Sieger – Becker, Weiss, Krug, Moraitou, Gismann, Goad (57. Emmerling), Schulte (60. Fullenkamp), Berentzen (57. Preuß), Flaws (57. Winczo), Endemann (82. Jaron)

Tore: 0:1 Endemann (11.), 1:1 Orschmann (22.), 2:1 Orschmann (30.), 3:1 Graf (33.), 4:1 Mori (94.)

Gelbe Karten: L. Schmidt

Schiedsrichterin: Riem Hussein