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Turbine II besiegt auch den zweiten Bundesligaabsteiger, FF USV Jena, mit 4:1

Am vergangenen Sonntag besiegte das Team von Trainer Thomas Kandler auch den zweiten Bundesligaabsteiger, FF USV Jena, klar mit 4:1. Nachdem Sophie Weidauer ihr Team bereits im Spiel gegen den 1. FC Köln mit einem Tor in letzter Minute die drei Punkte sichern konnte, traf die 16-Jährige gegen Jena wieder drei Mal. „Wir haben in der ersten Halbzeit gut angefangen und sind verdient in Führung gegangen“, beschrieb Trainer Kandler den Verlauf der Partie. „Im ersten Druchgang waren wir die bessere Mannschaft, allerdings gaben wir den Spielanteil in der zweiten Halbzeit etwas aus der Hand.“

Bereits nach zehn Minuten ging Potsdam durch einen schönen Flachschuss, aus circa 20 Metern Torentfernung, von Stürmerin Sophie Weidauer in Führung. Nur fünf Minuten später, legte die Sportschülerin nach. Nach einem gelungenen Zuspiel von Marlene Müller stieß Weidauer in den 16er vor und ging ins Eins-gegen-Eins mit Jenas Torhüterin Hornschuch. Die Keeperin konnte den ersten Versuch noch abwehren, allerdings versenkte die Potsdamerin den Ball im Nachsetzen zum 2:0. „Die Tore fielen zu optimalen Zeitpunkten, was uns dann auch die nötige Sicherheit im Spiel gab“, so Kandler. In der 26. Minute machte Jena durch eine Großchance auf sich aufmerksam – ein Torschuss aus gut acht Metern ging nur knapp über das Potsdamer Gehäuse. Nur zwei Minuten später scheiterte Jenas Leonie Kreil im Eins-gegen-Eins an einer starken Parade von Inga Schuldt.

Die zweite Halbzeit begann und Turbine fand nicht mehr richtig ins Spiel zurück. Jena nun mit mehr Ballbesitz, vorallem weil Potsdam gerade in der Vorwärtsbewegung den Ball sehr schnell wieder hergab. So erzielte Jena in der 56. Minute durch einen Kopfball aus Nahdistanz von Sandra Müller den Anschlusstreffer, allerdings blieb es bei diesem einen Gegentor. „In der zweiten Halbzeit haben wir das Ergebnis gut über den Kampf halten können. Wir haben es geschafft Jena vom Tor wegzuhalten, obwohl sich viel Ballbesitz hatten. Das dritte Tor fiel quasi aus dem Nichts und war in meinen Augen die Vorentscheidung“, lautete die Potsdamer Trainereinschätzung. Natalie Bretschneider wurde in der 77. Spielminute für Corinna Statz eingewechselt. Sie traf nach einer Flanke von Weidauer mit ihrem ersten Ballkontakt des Tages, per Direktabnahme aus der Luft, zum 3:1 direkt in den Winkel. Fünf Minute später hatte Tabea Schütt die eine weitere Großchance auf dem Fuß, ihr Versuch ging allerdings knapp übers Tor der Thüringerinnen. Lea Bahnemann schoss noch einen schönen Freistoß in der 90. Minute, der jedoch gut gehalten wurde. Sophie Weidauer bekam den Ball im Mittelfeld von Marleen Rohde zugespielt und krönte ihren Torlauf mit einem herrlichen Weitschuss aus gut 30 Metern, der sich mit dem Schlusspfiff wie eine Bogenlampe ins gegnerische Tor senkte.
„Wir haben verdient gewonnen und ich freue mich sehr, dass wir mit zwei so wichtigen Siegen nun in die kleine Spielpause gehen“, resümierte ein zufriedener Kandler. Das nächste Spiel der Zweiten wird am Sonntag, den 14.10.2018 um 11.00 Uhr, im Sportforum Waldstadt ausgetragen. Zu Gast ist der BV Cloppenburg aus dem Oldenburger Münsterland.

1. FFC Turbine Potsdam: Schuldt – Schütt, Schiemann, Scheel, Orschmann – Lindner, Statz (77. Bretschneider), Höbinger (85. Rohde), Bahnemann – Müller, Weidauer