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Turbine sichert sich mit einem 0:4 Sieg in Hoffenheim den 4. Tabellenplatz

Am vergangenen Sonntag gewannen unsere Turbinen nach einigen Startschwierigkeiten, souverän mit 0:4 in Hoffenheim und sicherten sich damit den vierten Tabellenplatz. „Wir wollten Platz vier absichern, das ist uns gelungen, und deshalb sind wir mit dem deutlichen Sieg über Hoffenheim auch sehr zufrieden“, resümiert Cheftrainer Matthias Rudolph.

                          

Nichtsdestotrotz betrachten die Turbinen die Anfangsphase des Spiels kritisch.„Wir sind nicht gut ins Spiel reingekommen“, analysiert Abwehrchefin Johanna Elsig. „Die ersten 20 Minuten haben wir keinen richtigen Zugriff bekommen und konnten die Bälle nicht sichern. Dazu kam unsauberes Passspiel und der Fehler, das wir die Mitte nicht richtig dicht gemacht haben.“ Diese Fehler nutzten die Hoffenheimerinnen aus und kamen einige Male gefährlich vors Potsdamer Gehäuse. Vanessa Fischer hütete beim letzten Auswärtsspiel der Saison das Tor und erbrachte eine gute Leistung. Sie sicherte ihrem Team in der Anfangsphase das Unentschieden. Auf Grund der heißen Temperaturen wurde eine Trinkpause eingelegt, die das Potsdamer Trainergespann nutzte, um die Mannschaft noch ein Mal taktisch zu korigieren – mit Erfolg. „Nach der Trinkpause haben wir dann mit mehr Selbstbewustsein gespielt und besser in die Partie gefunden“, so Elsig, „das Tor von Svenja, vor der Halbzeit, gab uns dann auch noch die nötige Sicherheit. Im zweiten Durchgang haben wir das Spiel dann sicher runter gespielt und es zufriedenstellend zu Ende gebracht.“ Svenja Huth brachte ihr Taem in der 37. Spielminute nach einer starken Vorarbeit von Viktoria Schwalm in Führung. Ab dem Seitenwechsel ergaben sich auf Grund von guten Kombinationen nach vorne eine Vielzahl an sehr guten Torchancen für unsere Ladies, die allerdings bis zur 63. Minute ungenutzt blieben. Die eingewechselte Wibke Meister traf nach Vorlage von Anna Gasper zum 0:2 und legte acht Minuten später mit einer zweiten Bude nach. Das Spiel wurde einseitiger und Turbine behielt durchweg die Oberhand über die Gastgeberinnen. „Wir hätten auch in diesem Spiel noch ein, zwei Tore mehr machen können“, bemengelte das Trainergespann, da Potsdams Offensivkräfte einige 100%ige Chancen vergaben. Trotzdem, konnte Felicitas Rauch noch zum 0:4 Endstand nachlegen, als sie einen abgewehrten Torschuss von Svenja Huth aus Nahdistanz im Hoffenheimer Tor einschob. „Ich stand zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, freute sich Feli. Hoffenheims gefährlichste Torchance wurde von Fischer vereitelt, die einen Freistoß aus dem Dreiangel fischte und auch vom Trainer für die guten Spieleröffnungen gelobt wurde. „Wir wollten dieses Spiel nutzen, um gewisse Dinge schon für die nächste Saison einzuspielen und taktisch mal was anderes auszuprobieren“, lautet das Trainerfazit. „Anfangs war das Spiel zu hektisch und wir haben zu viele Bälle verloren. Nach den Anweisungen in der Trinkpause haben die Mädels die Instruktion besser umsetzen können und belohnten sich für ihre Arbeit.“

Somit ging es mit vier geschossenen Toren, keinem Gegentor, drei Punkten und dem sicheren vierten Tabellenplatz zurück nach Potsdam. Im letzten Heimspiel der Saison trifft die Elf von Matthias Rudolph am Sonntag, den 03.06.18 um 14.00 Uhr, auf den SC Sand.

1.FFC Turbine Potsdam: Fischer – Rauch, Elsig, Kiwic, Ilestedt – Schwalm (62. Gasper), Zadrazil, Cahynová, Ehegötz (62. Meister) – Huth, Prasnikar (79. Chmielinski)