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Turbine Potsdam besiegt Gornik Leczna deutlich mit 7:1

Nach der ersten anstrengenden Vorbereitungswoche, belohnten sich die Turbinen am gestrigen Sonntag in Friedrichsthal mit einem klaren 7:1 Sieg gegen den amtierenden polnischen Meister Gornik Leczna.

„Wir sind gut ins Spiel reingekommen“, erklärt Wibke Meister nach der Partie. „Wir hatten nach fünf Wochen Pause eine intensive erste Trainingswoche, haben im Spiel dann aber schon einige gute Ball- und Passkombinationen gespielt.“ Unsere #8 hatte recht, denn bereits nach sechs Minuten brachte Svenja Huth unsere Turbinen in Führung. „Wir haben den Gegner früh unter Druck gesetzt, daraus resultierte dann auch das schnelle Tor. Ein aufmerksamer Ballgewinn durch Zadrazil im Mittelfeld war der Auslöser, danach erfolge ein guter Pass auf Huth, die im Eins-gegen-Eins den Ball rein macht“, sagt Dirk Heinrichs. Feli Rauch und Bianca Schmidt hatten im Anschluss Möglichkeiten die Führung weiter auszubauen, blieben aber ohne Torerfolg. In der 25. Spielminute mussten die Turbinen allerdings wegen einer Unaufmerksamkeit im Mittelfeld den Ausgleichtreffer hinnehmen. Gornik konnte einen laschen Pass abfangen und schaltete mit einem Pass in die Tiefe schnell um. Kiwic und Schmidt wurden überspielt und auch Torhüterin Schmitz wurde bezwungen. „An solchen Stellen wollen wir ansetzen und arbeiten, dass wir als Mannschaft effektiver und geschlossener Verteidigen“, analysiert Heinrichs. Vor der Halbzeit fiel jedoch noch das verdiente 2:1, durch unseren Neuzugang Lena Petermann, die schneller als ihre Gegenspielerin war und das Leder im Netz versenkte.

In der Halbzeitpause wechselte Trainer Matthias Rudolph sechs Mal, sodass er sein Versprechen hielt und allen Spielerinnen die Chance gab, sich zu zeigen. „In der zweiten Halbzeit waren wir dann physisch überlegen und schossen unsere Tore, was ordentlich Spaß gemacht hat“, sagt Meister, die wieder auf der linken Außenbahn unterwegs war. Auch das Trainerteam war zufrieden. „Wir haben es geschafft den Ball teilweise gut laufen zu lassen, haben ein körperbetontes Spiel angenommen und gegen gehalten.“ Die eingewechselte Nina Ehegötz erhöhte in der 49. Spielminute auf 3:1 und ein Eigentor baute die Führung auf 4:1 aus. In der 82. Spielminute erzielte Petermann ihr zweites Tor im Turbinetrikot, auch Ehegötz legte fünf Minuten später nach. Felicitas Rauch verwandelte kurz vor dem Abpfiff einen Strafstoß zum 7:1 Endstand und die Turbinen gingen zufrieden vom Platz. „Einerseits ist es wieder gut, dass wir die vielen Chancen, die wir uns erspielt haben auch genutzt haben. Gerade in der Schlussphase. Das war positiv, weil man sieht, dass wir auch am Ende nicht abschalten, konzentriert weiter spielen und zugreifen.“ Der Sieg gegen Gornik war hoch verdient, allerdings tritt das Team von Matthias Rudolph am kommenden Wochenende gegen die Männermannschaft vom SV Dallgow an, da müssen dann andere Schwerpunkte gesetzt werden, als gegen die Polinnen. Bereuts heute Vormittag trainierten unsere Ladies wieder mit dem Athletiktrainer Alex Kirch. Die zweite Woche der Vorbereitung ist also breits voll im Gange!

Startelf 1. FFC Turbine Potsdam: Schmitz – Schmidt, Kiwic, Ilestedt, Rauch – Gasper, Zadrazil, Cahynová, Meister – Petermann, Huth
(Fotos: Robert Roeske)