Allgemein Mannschaften 1. Mannschaft

Turbine Potsdam gewinnt Testspiel gegen Hertha BSC

Der 1. FFC Turbine Potsdam hat das Testspiel gegen Hertha BSC mit 2:1 (1:1) für sich entschieden. Auf dem August-Bier-Platz im Olympiapark starteten die Turbinen druckvoll und belohnten sich früh mit der Führung. Nach einem ausgeglichenen zweiten Durchgang sorgte ein Distanzschuss in der Nachspielzeit für den Sieg.


Frühe Führung durch Caroline Krawczyk

Turbine begann das Spiel mit hohem Pressing und setzte Hertha früh unter Druck. Bereits in der 8. Spielminute ging das Team in Führung: Caroline Krawczyk eroberte den Ball an der gegnerischen Strafraumgrenze zurück und schoss auf das Tor – 1:0 für Turbine Potsdam.

Die Turbinen dominierten weiterhin das Geschehen. In der 13. Minute versuchte Luca Scheel ihr Glück mit einem Schuss, verfehlte aber das Tor. Kurz darauf schickte Mia Schmid mit einer Passkombination Laura Lindner direkt vor das gegnerische Tor, doch die Hertha-Abwehr klärte im letzten Moment. Auch Suya Haering hatte eine gute Möglichkeit (16.), doch ihr Schuss wurde pariert.


Hertha gleicht aus

In der 35. Spielminute gelang den Gastgeberinnen der Ausgleich. Nach einem missglückten Pass im Spielaufbau kam eine Hertha-Spielerin an den Ball und spielte diesen an eine Mitspielerin im Strafraum ab. Ihr Schuss landete im Netz – 1:1.

Hertha BSC kam nun besser ins Spiel und hatte weitere Abschlüsse, die jedoch knapp am Tor vorbeigingen (38., 42.). Kurz vor der Pause setzte Caroline Krawczyk Laura Lindner vor dem gegnerischen Tor in Szene, doch eine Hertha-Verteidigerin konnte klären (43.).


Zweite Halbzeit bleibt lange offen

Nach dem Seitenwechsel hatte Emily Lemke die erste große Chance, als sie bis in den Strafraum durchbrach, aber an der Torhüterin scheiterte (51.). In der 59. Minute hatte Turbine eine Ecke, doch sie blieb ungefährlich.

Hertha versuchte, mit langen Bällen für Gefahr zu sorgen. In der 76. Minute köpfte eine Hertha-Spielerin nach einer Flanke nur knapp über unser Tor.

Adrijana Mori feierte nach langer Verletzungspause ihr Comeback und setzte in der 83. Minute ein erstes Ausrufezeichen. Sie konnte sich von ihrer Gegenspielerin lösen und schoss auf das Tor, doch die Hertha-Torhüterin parierte sicher.


Lina Vianden trifft in der Nachspielzeit

Als sich alle bereits auf ein Unentschieden einstellten, brachte die Nachspielzeit die Entscheidung. In der 90.+1 Minute zog Lina Vianden aus rund 40 Metern ab. Der Ball rutschte der Torhüterin durch die Finger und landete im Netz – 2:1 für Turbine!


Fazit

Turbine Potsdam zeigte eine starke erste Hälfte mit viel Druck nach vorne, ließ Hertha BSC dann aber ins Spiel kommen. Der späte Siegtreffer durch Vianden belohnte eine engagierte Leistung. Besonders erfreulich: Adrijana Mori stand nach langer Verletzungspause wieder auf dem Platz.


Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Plöchinger (45. Lergenmüller), Schmid (45. Lüscher), Schneider, Cramer (45. Stritzke), Grincenco (45. Dommasch), Thalia, Krawczyk (45. Mori), Haering, Bernhardt (45. Vianden), Scheel, Lindner (45. Lemke)

Aufstellung Hertha BSC: Brücke (45. Thomas), Borchmeyer, Poock, Rohde (64. Giannori), Wellhausen, Mettner (45. Frieauff), Pranke (45. Dreher), Peters, Westphal, Seifert (79. Yavuz), Reimold

Tore: Caroline Krawczyk (8.), Elfie Wellhausen (35.), Lina Vianden (90.+1)

Schiedsrichterin: Franziska Koch

Gelbe Karten: Ella Mettner (38.), Elina Frieauff (80.), Lesley Lergenmüller (84.)