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„Wir sind auf einem guten Weg“

Unsere Bundesliga-Frauen treffen am heutigen Sonnabend im Testspiel auf Ligakontrahent VfL Wolfsburg II. Im Vorfeld der Auswärtsbegegnung (Anpfiff um 13 Uhr im Stadion am Elsterweg) haben wir mit Trainer Dirk Heinrichs gesprochen.

Lieber Dirk, ihr seid seit rund vier Wochen wieder im Training, habt zwei Testspiele absolviert. Wie beurteilst du die bisherige Rückrundenvorbereitung?
„Wir sind sehr zufrieden. Die Mannschaft ist total motiviert und zieht top mit. Die erschwerten Bedingungen, dass wir zurzeit keinen Athletiktrainer haben, haben wir gut gemeistert, indem wir die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt haben. In unseren ersten beiden Testspielen haben wir es gleich mit guten Gegnern zu tun bekommen. In Leipzig haben wir gut gespielt und mitgehalten, ebenso gegen körperlich überlegene Jungs aus Caputh. Zielsetzung beider Spiele war es, unsere Spielschnelligkeit zu erhöhen, und dass wir unter permanentem Druck des Gegners weiter unseren Fußball spielen. Beide Spiele haben ihren Zweck erfüllt. Bis jetzt hatten wir auch keine größeren Verletzungen, nur kleinere Wehwehchen. Wir sind auf einem guten Weg.“

In der Hinrunde hat die Mannschaft im Angriff das ein oder andere Tor liegen lassen. Wie arbeitet ihr daran, eure Chancenverwertung zu verbessern?
„Wir müssen die Chancen, die wir uns so wunderbar erspielen, einfach noch abgezockter vor dem Tor nutzen. Gerade unsere jüngeren Spielerinnen brauchen noch ihre Zeit und müssen Erfahrungen sammeln. Sie gehen auch mal durch ein Tal und unsere Aufgabe ist es dann, sie aufzufangen und darin zu bestärken, was sie können. Ich hoffe, dass wir in der Rückrunde die ein oder andere Überraschung erleben.“

In der Winterpause gab es vier Neuzugänge. Wie haben sie sich eingelebt?
„Von unseren Neuzugängen sind wir positiv überrascht. Sie steigern sich permanent und haben unsere Gedanken, die wir bei der Verpflichtung hatten, bisher gut umgesetzt.“

Was steht in der restlichen Vorbereitung auf eurem Programm?
„Der Feinschliff. Wir werden weiter am Spieltempo und am Torabschluss arbeiten. Alles mit Fokus auf das erste Spiel, damit das Team dann topfit ist – auch vom Kopf.“

In eurem dritten Testspiel trefft ihr am Sonnabend auf Ligakonkurrent VfL Wolfsburg II und am darauffolgenden Wochenende auf den polnischen Erstligisten und Tabellenführer Pogoń Stettin. Wie schätzt Du die beiden Gegner ein?
„Wolfsburg ist unser erster Gradmesser. Die spielen in unserer Liga und da wird sich zeigen, wie weit wir sind. Das polnische Team kann ich schwer einschätzen. Wir werden in jedem Fall beide Spiele nutzen, um uns einzuspielen und noch einiges ausprobieren, um danach den Rückrundenstart gegen Meppen ordentlich anzugehen.“