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Jahresauftakt im Karli gegen die SGS Essen

Morgen rollt der Ball endlich wieder im Karl-Liebknecht-Stadion und wir läuten auch zu Hause das neue Fußballjahr ein. Zu Gast ist die SGS Essen, die unsere Turbinen momentan mit nur zwei Punkten Abstand in der Tabelle verfolgen. „Essen ist eine verdammt gute Truppe, die zu Recht mit oben auf dem 4. Tabellenplatz steht. Es wird ein Spitzenspiel werden, davon gehe ich aus“, schätzt Matthias Rudolph die bevorstehende Partie ein. „Wenn wir so spielen, wie ins Besondere in der ersten Halbzeit gegen Frankfurt, dann bin ich davon überzeugt, dass wir das Ding gewinnen. Dort haben wir richtig guten Fußball gespielt, an den wir am Samstag anknüpfen wollen. In Frankfurt haben wir eine der besten Halbzeiten dieser Saison gespielt, woran man auch sieht, dass wir gut in Form sind“, so der Turbinecoach, der gleichzeitig davor warnt, dass sein Team aufpassen muss, nicht in Konter zu laufen und somit ärgerliche Gegentore zu kassieren.

Auch Essens Cheftrainer, Daniel Kraus, blickt voller Erwartungen auf die Begegnung mit unseren Turbinen. „Die zweite Partie im neuen Jahr führt uns nach Potsdam. Das Team meines Kollegen Matthias Rudolph spielt eine gute Saison und ist sehr variabel in den Systemen. Gepaart mit den Potsdamer Tugenden sind die Ergebnisse keine Überraschung. Wenn ich an die letzten Spiele gegen Turbine zurückdenke, dann freue ich mich auf ein enges Match, großen Kampf und viele spielerische Akzente.“ Im Oktober letzten Jahres siegte die SGS Essen knapp mit 3:2 und auch in der vorherigen Saison entpuppte sich Essen als Stolperstein für Potsdam, da die Turbinen ihre Chancen nicht effektiv verwerten konnten. „Das Hinspiel war ein hin und her, wo wir zwei Rückstände aufholen konnten und uns leider ein Tor nicht gegeben wurde. Sicherlich wollen wir uns für diese Niederlage, die uns auch sehr weh getan hat, revanchieren“, lautet die Kampfansage von Matthias Rudolph. Eine positive Nachricht ist auch, dass sich die Personallage bei Turbine Potsdam allmählich wieder entspannt, denn nachdem Bianca Schmidt letzte Woche wieder fit war, wird auch Amanda Ilestedt am Samstag in den Kader zurückkehren. Auf Lena Petermann, Wibke Meister und Gina Chmielinski muss leider weiterhin verzichtet werden.

Nach dem letzten, richtungsweisenden Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga, zog der FC Bayern München nicht nur mit dem VfL Wolfsburg in Sachen Punkte (35) gleich, sondern beide Teams konnten sich mit sieben Zählern von den Turbinen absetzen. Ein herber Schlag, das steht außer Frage, allerdings gibt es keinen Zweifel daran, dass die Rudolphelf unbeirrt ihren Tempofußball präsentieren wird, das bestätigt auch der Cheftrainer. „Sicherlich sind Bayern und Wolfsburg da oben ein bisschen weg, aber trotz alledem wollen wir jedes Spiel gewinnen und vollsten Einsatz zeigen. Selbstverständlich sind wir weiterhin hochmotiviert, da wir weiterhin unsere Form hoch halten müssen, auf uns schauen und uns best möglich auf das wichtige Pokalspiel vorbereiten wollen.“ Denn eben diese Begegnung wird nach der Länderspielpause, am Mittwoch den 13. März 2019 um 18.00 Uhr, beim aktuellen Pokalsieger, dem VfL Wolfsburg, stattfinden.

Fotos: Saskia Nafe