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Turbine II holt gegen Meppen endlich wieder drei Punkte

Nachdem unsere zweite Mannschaft in den letzten vier Spielen nur vier Punkte holte, konnten sie am vergangenen Sonntag, gegen den SV Meppen, endlich wieder einen Sieg einfahren. Das Team von Thomas Kandler bietete eine ordentliche Leistung und erspielte sich einen 2:1 Sieg, wobei beide Mannschaften in den Augen des Turbinetrainers eine gute Zweitligapartie boten. „Auf Grund des recht ausgeglichenen Spielverlaufs hätte Meppen aus meiner Sicht auch einen Punkt verdient gehabt“, resümierte Kandler. „Meine Mannschaft blieb jedoch bis zum Ende am Drücker und hat sich somit zum Schluss diesen Sieg erkämpft. In den letzten Minuten waren wir etwas besser und hatten einen leichten Chancenvorteile, so kam dann dieses knappe Ergebnis zu Stande.“

Torschützin zum 1:1 Ausgleich – Corinna Statz

Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen, wobei beide Teams sich zwei Großchancen erspielten, allerdings fielen die drei Treffer erst im zweiten Durchgang. Nach 14 Minuten spielte Marie Höbinger einen Pass auf Melissa Kössler, die den Ball im Strafraum jedoch nicht richtig kontrollieren konnte. So bleib Potsdams 2-1 Überzahl ungenutzt. Nach einer halben Stunde Spielzeit sauste ein Flachschuss aus circa 20 Metern, von Meppens #2, nur knapp am rechten Pfosten des Turbinetors vorbei. Nur vier Minuten später ereilte Turbine mal wieder das Aluminiumpech, als Luca Graf aus kanpp 30 Metern ansatzlos abzog. Ihr Torschuss prallte gegen den Innenpfosten ins Spielfeld zurück. Kurz bevor es in die Kabine ging, fing Potsdams Torhüterin Inga Schuldt problemlos einen Meppener Torschuss ab.

Siegtorschützin Laura Flügge

Die zweite Hälfte startete für unsere Turbinen äußerst unglücklich, da sie in der ersten Minute gleich in Rückstand geraten. „Wir haben auf der linken Seite schlecht verteidigt“, erklärte Kandler. Daraufhin spielte Meppen einen scharfen Ball vor das Tor von Inga Schuldt, wo Shiho Shimoyamada aus Nahdistanz einschob. Dieser Treffer gab den Gästen einen Schub Selbstbewustsein, sodass Meppen etwas sicherer im Spiel stand. Erst in der 59. Spielminute erarbeiteten sich die Turbinen durch Melissa Kössler eine gefährliche Chance. Meppens Schlussfrau Kathrin Klimas konnte den Abschluss jedoch entschärfen. Knapp zehn Minuten später fiel der erlösende Ausgleich, als Kössler den Ball von rechts vor das Meppener Tor flankte. Corinna Statz lief mit Tempo am langen Pfosten ein und verwertete direkt. Das Momentum wechselte zu Gunsten von Turbine und in der Schlussphase waren sie das Team, was den Sieg mehr wollte. Marleen Rohde köpfte einen Freistoß von Laura Lindner per Bogenlampe auf das gegnerische Tor. Torhüterin Klimas konnte gerade noch zur Ecke klären. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff fiel ein Klärungsversuch nach einer Potsdamer Ecke Laura Flügge vor die Füße. Flügge fackelte nicht lange und versenkte den Abprall aus gut zehn Metern zum 2:1 Endstand.

 

„Die Tore haben den jeweiligen Teams immer ein Momentum verschafft“, so Kandler. „So wechselten sich die Phasen der Überlegenheit ab.“ In der letzten Minute hielt Potsdams Torhüterin Inga Schuldt noch einen gefährlichen Kopfball auf der Linie und den damit verbundenen Sieg fest. „Insgesamt war dieser Sieg äußerst wichtig für unsere Gesamtsituation – für die Tabelle und weil wir aus den letzten vier Spielen nur einen Punkt geholt haben. Posit iv zu bewerten ist auch, dass wir es auch geschafft haben, einen Rückstand in einen Sieg umzuwandeln. Das schaffen wir sonst auch nicht so häufig. Natürlich hoffe ich, dass wir in Zukunft, vorallem nächste Woche gegen Frankfurt, dort weitermachen.“

1. FFC Turbine Potsdam: Schuldt – Fiedler, Flügge, Scheel, Lindner – Statz (68. Rohde), Höbinger, Graf, Bretschneider (81. Prica) – Kössler, Müller (90. Kellner)
SV Meppen: Klimas – de Boer (64. Dalaf), Fullenkamp, Weiss, Gismann – Schulte, Liening-Ewert (46. Shimoyamada), Jabbes, Preuß – Berentzen, Senß (79. Kossen)