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Ein Spiel auf biegen und brechen – Turbine Potsdam empfängt Sonntag den SC Freiburg

Bisher holten unsere Turbinen, durch ein 1:1 Unentschieden gegen Bayern München und einen klaren 4:0 Sieg über Werder Bremen, vier Punkte in der englischen Woche der Allianz Frauen-Bundesliga. Am kommenden Sonntag, um 14.00 Uhr, steht dann die letzte Partie gegen den SC Freiburg auf dem Plan. In Anbetracht der aktuellen Tabellenkonstelation können die Zuschauer ein hart umkämpftes Spiel erwarten, denn es spielt der Vierte gegen den Fünften. Das Team, welches am Sonntag im Karl-Liebknecht-Stadion drei Punkte holt, bleibt also als Verfolger an Wolfsburg, Bayern und Essen dran. Beide Trainer sind sich dieser Sache bewusst, unterschätzen sich gegenseitig allerdings nicht.

„Freiburg hat einige richtig gute Spielerinnen“, berichtet Matthias Rudolph. „Das wird am Sonntag ein Spiel auf biegen und brechen, aber wir werden alles reinwerfen, um die englische Woche mit einem weiteren Sieg abzurunden.“ Auch Jens Scheuer, der Coach aus dem Breisgau, ist sich der Stärke unserer Ladies bewusst und sagte vorab: „Potsdam gehört nach wie vor zu den Top-Mannschaften der Allianz-Frauen-Bundesliga. Uns erwartet ein intensives und schweres Spiel, in dem wir alles in die Waagschale werfen müssen, um erfolgreich bestehen zu können.“ Dazu beweist auch die vergangene Saison 17/18, dass die Begegnungen zwischen den Potsdam und Freiburg stets auf Messers Schneide ausgetragen werden. Zu Hause siegte Turbine durch ein wunderschönes Freistoßtor von Svenja Huth, in Freiburg trennten sich die Teams 1:1. Als Turbine am vergangenen Mittwoch souverän einen Sieg in Bremen holte, kämpfte Freiburg zu Haus gegen die TSG Hoffenheim. Erst in der letzten Minute traf Ex-Turbine Sandra Starke zum wichtigen 3:2 Sieg, sodass Hoffenheim in der Tabelle hinter Potsdam und Freiburg zurück fiel. Zwei Spieltage zuvor stolperte der SC und verlor 2:0 gegen den MSV Duisburg – für Potsdam ist also viel drinnen am Sonntag. „Wir haben gegen Bremen eine gute Leistung gebracht, an die wir vorallem gegen Freiburg auch anknüpfen wollen“, so Rudolph. „Wir wollen wir unbedingt gewinnen, dass wir uns eben weiterhin oben in der Tabelle etablieren. Wir wissen aber auch, dass Freiburg eine neu zusammengewürfelte Mannschaft hat, die auch sehr sehr leitungsstark ist.“

Ein besonderes Spiel wird es auch für unsere Neuverpflichtung Lena Petermann, die nach einigen Wochen verletzungsbedingter Pause endlich im Ligabetrieb mitmischen kann und gegen Bremen ihr erstes Ligator erzielte. Petermann wechselte diesen Sommer vom Breisgau an die Havel und trug zuvor vier Jahre lang das Freiburger Trikot. Sie freut sich alte Mitspielerinnen, Trainer und Betreuer wieder zu sehen, aber vorallem ist sie heiß auf ein hochkarätiges Bundesliga-Spiel.

Fotos: Uta Zorn