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Lehrreicher Härtetest im Sportforum Waldstadt für Turbine Potsdam

Am vergangenen Samstag traf der 1. FFC Turbine Potsdam im Rahmen eines Testspiels auf die U17-Mannschaft des RSV Eintracht. Gespielt wurde im Sportforum Waldstadt in drei Dritteln à 25 Minuten. Trotz einer kämpferischen Leistung und guter Offensivaktionen unterlagen unsere Turbinen letztlich mit 1:4 – ein Ergebnis, das zwar deutlich klingt, jedoch auch viele wichtige Erkenntnisse lieferte.


Erstes Drittel: Früher Rückstand, später Ausgleich

Bereits in der 2. Spielminute wurde es erstmals gefährlich: Die Müller-Heyn des RSV Eintracht setzte sich gegen unsere Nummer 21, Alina Gnädig, durch, doch Torhüterin Lesley Lergenmüller konnte den Ball sicher festhalten. In der 8. Minute zeigten unsere Turbinen einen schönen Spielzug über Rana Okuma, Amani Mahmoud und Marike Dommasch – jedoch war die gegnerische Abwehr zur Stelle.

In der 13. Minute ging RSV Eintracht schließlich in Führung: Nach schnellem Passspiel traf Joris Gnädig zur 0:1-Führung. Unsere Turbinen antworteten mit energischen Angriffen – unter anderem durch einen Weitschuss von Adrijana Mori (16.) und einen Abschluss von Amani Mahmoud in der 21. Minute, der den verdienten Ausgleich zum 1:1 brachte. Kurz vor Ende des ersten Drittels leitete Laura Lindner noch einen schönen Pass auf Rana Okuma ein, doch der gegnerische Keeper war schneller am Ball.


Zweites Drittel: Chancen auf beiden Seiten, Gäste gehen erneut in Führung

Auch im zweiten Drittel startete Turbine mit mutigen Vorstößen: In der 28. Minute versuchte Emilie Bernhardt eine Flanke in den Strafraum, die jedoch nicht verwertet werden konnte. Kurz darauf zeigte sich RSV erneut gefährlich – zunächst konnte Lesley Lergenmüller noch stark parieren (29.), doch in der 30. Minute erzielte Bennet Beller das 1:2.

Die Eintracht blieb weiter druckvoll, doch unsere Torhüterinnen waren zur Stelle – so hielt Lergenmüller einen Schuss aus kurzer Distanz (32.) und Anneliese Hindelang klärte in der 48. Minute souverän im Strafraum. Zwischenzeitlich verpasste Adrijana Mori per Freistoß den Ausgleich (41.).


Drittes Drittel: RSV nutzt Chancen, Turbine kämpft bis zum Schluss

Nach Wiederanpfiff setzte RSV Eintracht schnell ein Ausrufezeichen: In der 52. Minute traf Henry Otto nach einem Kopfball-Vorlage aus kurzer Distanz zum 1:3. Turbine versuchte weiter, offensive Akzente zu setzen – so führte Marike Dommasch in der 58. Minute einen Freistoß aus, der über Emilie Bernhardt zu Mia Schmid kam. Jedoch stand Schmid im Abseits.

In der 66. Minute setzten die Gäste den Schlusspunkt: Nach einem Überzahl-Angriff traf Müller zum 1:4-Endstand.


Fazit: Wichtige Spielpraxis gegen eingespielte Gegner

Trotz der Niederlage war das Testspiel gegen die U17 von RSV Eintracht für unsere Turbinen eine wertvolle Standortbestimmung. Gegen einen laufstarken, taktisch gut organisierten Gegner konnten viele Spielsituationen unter Wettkampfbedingungen getestet werden. Besonders erfreulich war der Kampfgeist und das Engagement unseres Teams über alle drei Drittel hinweg.

Die Mannschaft blickt nun fokussiert auf die nächsten Trainingswochen – mit dem Ziel, weiter an Stabilität, Abstimmung und Zielstrebigkeit zu arbeiten.


Aufstellung des 1. FFC Turbine Potsdam: Lergenmüller (Hindelang), Stritzke, Kirschstein, Schmid, Mori (Bobbe), Dommasch (Lins), Mahmoud, Schmidt, Gnädig, Bernhardt, Lindner (Okuma)

Aufstellung der U17 des RSV Eintracht: Müller-Heyn (Pöthig), Damaskos (Güllmeister), Müller, Gnädig, Thöns, Beller, Scheunemann, Krämer, Eckle, Hamzi (Otto), Müller-Heyn (Steinbeck)

Tore: Joris Gnädig (13.), Amani Mahmoud (21.), Bennet Beller (30.), Henry Otto (52.), Timm Müller (66.)